Rosé, Margarete
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Biografie
Margarete Rosé
geb. 19.11.1928 in Wien, gest. 2018 vmtl. in Wien
Alternative Namen: verh. Margarete âGreteâ Gavriloff, auch Gavriloff-RosĂ©
Margarete âGreteâ RosĂ© wurde am 19. November 1928 als Tochter von Maria und Adolf RosĂ© in Wien geboren.
Bereits 1939/40 begann RosĂ©, noch vor ihrem elften Geburtstag, an der mdw (damals Staatsakademie fĂŒr Musik und darstellende Kunst in Wien) Klavier zunĂ€chst bei Hans Weber zu studieren und setzte nach dessen Ausscheiden ihre Ausbildung ab 1941/42 bei Eugenie Wild-Volek fort. Bis 1944/45 wurde ihr, die nach den nationalsozialistischen Rassengesetzen als âMischlingâ galt, jĂ€hrlich die fĂŒr das Studium erforderliche Bewilligung des Reichsministers fĂŒr Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung erteilt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam RosĂ© im Sommersemester 1946 erneut an die mdw und blieb bis 1951/52 in der Klasse von Wild-Volek. AnschlieĂend ging RosĂ© nach Paris, um dort am Conservatoire National SupĂ©rieur de Musique et de Danse de Paris sowie bei einem Pianisten der russischen Schule privat zu studieren. Anfang der 1970er-Jahre kehrte sie â mit Pierre Gavriloff (1901-1982) verheiratet â nach Wien zurĂŒck und begann ihre UnterrichtstĂ€tigkeit an der Musikschule der Stadt Wien im 21. Wiener Gemeindebezirk, an der sie bis zu ihrer 1985 erfolgten Pensionierung tĂ€tig war.
Grete Gavriloff-Rosé starb 2018, vermutlich in Wien.
Quellen / Literatur:
mdw-Archiv: Matrikelblatt Margarete Rosé; 785/1941 Au Mi; 914/1941 A (in: 1648/1941 Au Mi); 1105/1944 Au Mi.
Mitteilung Gregor Urban.
evang-friedhof.at: Verstorbenensuche.
Empfohlene Zitierweise:
Erwin Strouhal: Margarete RosĂ©, in: Gedenkbuch fĂŒr die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw â UniversitĂ€t fĂŒr Musik und darstellende Kunst Wien (https://gedenkbuch.mdw.ac.at/gedenkbuch/persons/2a2cc15c-69b3-4e8a-b33e-28a4d3ef9413/)
Letzte Ănderung: 14.11.2024