Heinz, Katharina
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David, KatharinaHeinz-David, KatharinaDavid-Heinz, Katharina
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dc.date.accessioned
2024-06-03T15:22:47Z
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2024-06-03T15:22:47Z
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Katharina Heinz
geb. 21.11.1922 in Wien, gest. 27.06.2016 in Münster (DEU)
Alternative Namen: verh. Katharina David, Heinz-David bzw. David-HeinzKatharina Heinz wurde am 21. November 1922 als Tochter von Emilie Elisabeth (geb. Holzer) und Leopold Heinz, einem Privatbeamten, in Wien geboren.
Nach Ablegung der Matura an einer „Frauenoberschule“ begann Heinz 1941/42 an der mdw (damals Reichshochschule für Musik Wien) ein Klavierstudium bei Emil Sauer und wechselte nach dessen Tod im Sommersemester 1942 in die Klasse von Friedrich Wührer. Kriegsbedingt endete ihre Ausbildung zunächst in den ersten Monaten des Studienjahres 1944/45.
Aus einer im Archiv der mdw befindlichen Liste aus 1944 ist ersichtlich, dass Heinz in der Zeit des Nationalsozialismus nach den Nürnberger Gesetzen als „Mischling“ verfolgt war. Akten, die näheren Einblick geben könnten, sind nicht erhalten geblieben. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft studierte Heinz von 1945/46 bis 1946/47 Musiktheorie bei Joseph Marx und legte 1946 die Reifeprüfung für Klavier als Externistin mit vorzüglichem Erfolg ab.Heinz, die bereits während ihres Studiums öffentlich aufgetreten war, konnte in den Nachkriegsjahren ihre Karriere als Pianistin fortsetzen, parallel dazu war sie für „Das Kleine Volksblatt“ als Musikjournalistin tätig. Ende der 1940er-Jahre heiratete sie den Geiger und Absolventen der mdw Antonino Venancio de Olivetra David (1923-2006) und ging mit ihm in seine portugiesische Heimat. Gemeinsame Auftritte des Ehepaares als Duo sind bis Ende der 1960er-Jahre belegbar, parallel dazu traten sie auch getrennt voneinander in anderen Ensembles auf, wobei Heinz zumeist ihren Mädchennamen als Künstlerinnennamen bzw. seltener die Nachnamen Heinz-David bzw. David-Heinz verwendete.
Das Ehepaar lebte zuletzt in Münster (DEU), wo Katharina David (geb. Heinz) am 27. Juni 2016 starb.
Quellen / Literatur:
mdw-Archiv: Matrikelblatt Katharina Heinz; 1105/1944 Au Mi.
ancestry.com: Rio de Janeiro, Brazil, Immigration cards.
konzerthaus.at: Archivdatenbank.
musikverein.at: Konzertarchiv-Datenbank.
anno.onb.ac.at: Neues Wiener Tagblatt, 20.05.1944, S. 3; Das Kleine Volksblatt, 12.10.1950, S. 6; Weltpresse, 14.10.1950, S. 8.
etheses.whiterose.ac.uk: Tiago José Garcia Vieira Neto, The Violin in Portugal c. 1875-1950. A Contextual Study of Repertoire, Composers, Performance and Performers, Dissertation University of Sheffield 2009, S. 108.
muenster.opendi.de: Eintrag zu Katharina Heinz-David.
Mitteilung Friedhofsverwaltung der Zentralrendantur Münster.Empfohlene Zitierweise:
Erwin Strouhal: Katharina Heinz, in: Gedenkbuch für die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (https://gedenkbuch.mdw.ac.at/gedenkbuch/persons/2a805ee1-08c2-41bb-9a16-82b57964c70f/)Letzte Änderung: 14.11.2024
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Archive & Sammlungen > Universitätsarchiv > Gedenkbuch > Persons
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2016-06-27
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