Weizner, Oskar
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Weizner, OscarWeizner, Jehoszyje MeierWeizner, Joshua Meyer
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dc.date.accessioned
2024-06-03T15:23:07Z
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dc.date.available
2024-06-03T15:23:07Z
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dc.description
Oskar Weizner
geb. 24.08.1922 in Rohatyn, Polen (Rohatyn, UKR), gest. 29.10.2005 vmtl. in Westchester, NY (USA)
Alternative Namen: Oscar Weizner, Jehoszyje Meier Weizner, Joshua Meyer WeiznerOskar Weizner wurde am 24. August 1922 als Sohn von CĂ€cilie (auch: Cecylji bzw. Cecile, geb. Beder) und Elias Weizner im damals in Polen gelegenen Rohatyn (heute: Rohatyn, UKR) geboren. Ab dem Alter von sechs Jahren erhielt Weizner, dessen Familie in den 1920er-Jahren nach Wien ĂŒbersiedelte, Violinunterricht. Von 1935/36 bis zum Ende des Wintersemesters 1937/38 studierte Weizner Violine bei Ernst Morawec an der mdw (damals Staatsakademie fĂŒr Musik und darstellende Kunst in Wien).
Die Familie hatte bereits vor dem âAnschlussâ geplant, in die USA auszuwandern. Die Schiffspassage fĂŒr die Ăberfahrt nach New York (NY) war Ende Dezember 1937 gebucht worden, weswegen Weizner, seine Eltern und seine Schwester Judith am 16. MĂ€rz 1938 in Cherbourg (FRA) an Bord der S. S. Queen Mary gehen und sich vor der nationalsozialistischen Verfolgung in Sicherheit bringen konnten.
Weizner setzte in New York, wo sich die Familie niederlieĂ, sein Violinausbildung fort und besuchte die Seward Park High School, in deren Orchester er spielte. Nach seinem Schulabschluss 1940 begann er ein technisches Studium am Brooklyn College, das jedoch durch seine Einberufung zu den US-StreitkrĂ€ften unterbrochen bzw. beendet wurde. Weizner war innerhalb der Vereinigten Staaten stationiert und konnte beim MilitĂ€r einer TĂ€tigkeit als Musiker nachgehen. 1946 wurde er in das Pittsburgh Symphony Orchestra in Pennsylvania aufgenommen, 1948 kehrte er nach New York zurĂŒck, wo er zunĂ€chst im Radio City Music Hall Orchestra und ab 1949 im Metropolitan Opera Orchestra spielte. Von 1962 bis zu seiner 2003 erfolgten Pensionierung war Weizner Mitglied der New York Philharmonics. Neben seiner TĂ€tigkeit in Orchestern trat Weizner auch als Kammermusiker hervor.
Oscar Weizner starb am 29. Oktober 2005, vermutlich in Westchester (New York), USA.
Quellen / Literatur:
mdw-Archiv: Matrikelblatt Oskar Weizner.
ancestry.com: New York, Arriving Passenger and Crew Lists; U.S., School Yearbooks; U.S., Social Security Applications and Claims Index; U.S., World War II Draft Cards Young Men; New York, U.S., Index to Petitions for Naturalization filed in New York City, 1792-1989; U.S., Social Security Death Index.
newspapers.com: Wichita Evening Eagle, 03.11.1943, S. 1; The Lincoln Star, 03.12.1944, S. 13.
nytimes.com: Nachruf âWeizner, Oscarâ.
local802afm.org: Nachruf âOscar Weiznerâ.Empfohlene Zitierweise:
Erwin Strouhal: Oskar Weizner, in: Gedenkbuch fĂŒr die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw â UniversitĂ€t fĂŒr Musik und darstellende Kunst Wien (https://gedenkbuch.mdw.ac.at/gedenkbuch/persons/3295382c-a113-4aaa-9ea4-9fb411b398b0/)Letzte Ănderung: 14.11.2024
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Weizner, Oskar
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mdwrepo.memorialBook.personGroup
Studierende
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mdwrepo.person.dateOfDeath
2005-10-29
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person.birthDate
1922-08-24
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Weizner
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Oskar