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  • Gedenkbuch

Horner, Gertrud

Studierende


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Lebensdaten
1918-10-07 – –
Weitere Namen
  • Horner, Gertrude

Biografie

Gertrud Horner

geb. 07.10.1918 in Wien
Alternative Namen: Gertrude Horner

Gertrud Horner wurde am 7. Oktober 1918 als Tochter von Katharina (geb. Trottmann) und Viktor Horner in Wien geboren. Ihr Vater war mosaischen Glaubens, ihre Mutter konfessionslos, sie selbst wurde katholisch getauft.

Horner studierte von 1936/37 bis 1937/38 Gesang bei Paula Mark-Neusser und Karl Rössel-Majdan an der mdw (damals Staatsakademie fĂŒr Musik und darstellende Kunst in Wien).

Sie floh bereits kurz nach dem ‚Anschluss‘ vor der nationalsozialistischen Verfolgung; laut den historischen Meldeunterlagen ging sie am 17. MĂ€rz nach Großbritannien (London). Es gelang bisher nicht, etwas ĂŒber ihren weiteren Lebensweg oder den ihres Ă€lteren Bruders Hans Rudolf in Erfahrung zu bringen. Ihre Mutter war nicht von Verfolgung bedroht; wann ihre Ehe mit Horners Vater geschieden wurde, ist nicht bekannt. Viktor Horner war ein zweites Mal verheiratet und lebte zuletzt in Prag (Praha, CZE). Er wurde am 23. Juli 1942 nach Theresienstadt (TerezĂ­n, CZE) deportiert und von dort am 16. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz (Oƛwięcim, POL) deportiert und ermordet.

Quellen / Literatur:
mdw-Archiv: Matrikelblatt Gertrud Horner.
ancestry.com: Rk. Erzdiözese Wien, Pfarre Lichtental, Taufbuch Bd. 65-66, fol. 77.
BioExil Datenbank Primavera Driessen Gruber.
holocaust.cz: Datenbankeintrag und Dokumente zu Viktor Horner.

Empfohlene Zitierweise:
Erwin Strouhal: Gertrud Horner, in: Gedenkbuch fĂŒr die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw – UniversitĂ€t fĂŒr Musik und darstellende Kunst Wien (https://gedenkbuch.mdw.ac.at/gedenkbuch/persons/a614c625-4504-4054-9e32-85451eeee959/)

Letzte Änderung: 14.11.2024