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  • Gedenkbuch

Marischka, Viktor

Studierende


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Lebensdaten
1915-07-23 – 1992-01-17
  • dc.date.accessioned
    2024-06-03T15:22:55Z
  • dc.date.available
    2024-06-03T15:22:55Z
  • dc.description

    Viktor Marischka

    geb. 23.07.1915 in Wien, gest. 17.01.1992 in Eisenstadt

    Viktor Marischka kam am 23. Juli 1915 als Sohn von Felizitas (geb. Hirschfeld) und Hubert Marischka, einem Schauspieler und spĂ€teren Filmregisseur, in Wien zur Welt. Als er drei Jahre alt war, starb seine Mutter, weswegen er und seine Geschwister bei den Großeltern Ottilie (geb. Popper) und Viktor LĂ©on (geb. Hirschfeld), einem bekannten Librettisten, Dramaturgen und Regisseur, aufwuchsen.

    Marischka besuchte 1936/37 die Meisterschule fĂŒr Rhetorik bei Wilhelm Klitsch an der mdw (damals Staatsakademie fĂŒr Musik und darstellende Kunst in Wien) und im darauffolgenden Wintersemester die Meisterschule fĂŒr Schauspiel. Anfang des Jahres 1938 meldete er seinen Austritt.

    Von 1938/39 bis 1941/42 studierte Marischka BĂŒhnenbildnerei und Festgestaltung an der Wiener Akademie der bildenden KĂŒnste, erhielt jedoch danach nicht mehr die fĂŒr das Studium eines nach nationalsozialistischer Definition als ‚Mischling‘ Geltenden notwendige Genehmigung des Reichserziehungsministers fĂŒr Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Wie Verena Pawlowsky schreibt, waren ihm fĂŒr die weitere Inskription „[w] eder sein Hinweis auf seine Mitgliedschaft bei der SA in der Zeit vor dem ‚Anschluss‘ noch die ‚warme BefĂŒrwortung‘ [...] seines Ansuchens durch den Leiter der Meisterschule“ hilfreich.

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Marischka fĂŒr zwei weitere Semester an der Akademie der bildenden KĂŒnste inskribiert und in seinem spĂ€teren Berufsleben etwa ab den 1950er-Jahren in der Filmbranche tĂ€tig.
    Er starb am 17. JĂ€nner 1992 in Eisenstadt.

    Quellen / Literatur:
    mdw-Archiv: Matrikelblatt Viktor Marischka.
    data.matricula-online.eu: Rk. Erzdiözese Wien, Pfarre St. Florian (Matzleinsdorf), Taufbuch Bd. 77, fol. 117.
    lexm.uni-hamburg.de: Stefan Frey, Artikel „Victor LĂ©on“.
    Verena Pawlowsky, Die Akademie der bildenden KĂŒnste Wien im Nationalsozialismus. Lehrende, Studierende und Verwaltungspersonal, Wien – Köln – Weimar, S. 58.
    imdb.com: Eintrag zu „Viktor Marischka“.

    Empfohlene Zitierweise:
    Erwin Strouhal: Viktor Marischka, in: Gedenkbuch fĂŒr die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw – UniversitĂ€t fĂŒr Musik und darstellende Kunst Wien (https://gedenkbuch.mdw.ac.at/gedenkbuch/persons/ff1a258e-7f84-4513-8518-1f021a069a94/)

    Letzte Änderung: 14.11.2024

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  • dc.title
    Marischka, Viktor
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    Archive & Sammlungen > UniversitÀtsarchiv > Gedenkbuch > Persons
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  • mdwrepo.person.dateOfDeath
    1992-01-17
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    Marischka
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    Viktor